Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 20.9.2024
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§ 5a
Virtuelle Sitzungen des Verwaltungsrates
(1) 1Sitzungen des Verwaltungsrates können in begründeten
Ausnahmefällen auch ohne physische Präsenz der Mitglieder abgehalten werden
(virtuelle Sitzungen). 2Die Entscheidung über die Durchführung einer
Sitzung in virtueller Form trifft die/der Vorsitzende des Verwaltungsrates im
Benehmen mit der Leiterin/dem Leiter der Rheinischen Versorgungskassen.
(2) Virtuelle Sitzungen des Verwaltungsrates sollen in Bild und Ton
übertragen werden.
(3) 1Im Falle einer virtuellen Sitzung gelten zugeschaltete
Mitglieder als anwesend im Sinne von § 5 Abs. 4 Satz 1, solange sie zumindest
über eine Tonverbindung zu den übrigen Teilnehmenden verfügen. 2Die
per Bild- und/oder Tonübertragung teilnehmenden Mitglieder stellen die Wahrung
der Nichtöffentlichkeit der Sitzung in eigener Verantwortung sicher.
(4) 1Die Stimmabgabe zur Beschlussfassung erfolgt bei
Mitgliedern, die per Bild und Ton teilnehmen, über das Heben einer Hand,
welches im Bild erkennbar ist, und bei Mitgliedern, die ausschließlich per Ton
teilnehmen, über eine Einzelabfrage durch den/die Vorsitzende/n und eine klar
artikulierte Zustimmung, Ablehnung oder Enthaltung. 2Im Anschluss an
die Stimmabgabe gibt die/der Vorsitzende das Abstimmergebnis bekannt. 3Einwände
hiergegen können nur bis zum Aufruf des nächsten Tagesordnungspunktes nach
Bekanntgabe des Abstimmergebnisses erhoben werden.
(5) Alle weiteren Regelungen zu den Sitzungen und zur Beschlussfassung des Verwaltungsrates bleiben unberührt, soweit die Absätze 1 bis 4 keine davon abweichenden Festlegungen enthalten.
GV. NW. 1986 S. 71, geändert am 8.12.1986 (GV. NW. 1987 S. 62), 5.5.1988 (GV. NW. S. 320), 27.4.1990 (GV. NW. S 403), 6.12.1991 (GV. NW.1992 S. 94), 18.5.1995 (GV. NW. S. 1185), 10.6.1997 (GV. NW. S. 320), 1.12.1998 (GV. NRW. 1999 S. 516 und S. 633), 1.6.1999 (GV. NRW. 2000 S. 20), 15.8.2002 (GV. NRW. S. 444), 23.5.2003 (GV. NRW. S. 304); 8.3.2004 (GV. NRW. S. 129); 15.10.2004 (GV. NRW. S. 580); 25.4.2005 (GV. NRW. S. 485); 14.5.2008 (GV. NRW. S. 546); 30.6.2010 (GV. NRW. S. 534); 19.11.2010 (GV. NRW. 2011 S. 3); 22.06.2011 (GV. NRW. S. 364); 18.11.2015 (GV. NRW. 2016 S. 152); 7.6.2016 (GV. NRW. S. 516); 18.04.2017 (GV. NRW. S. 509); 14.1.2019 (GV. NRW. S. 18); 25.11.2019 (GV. NRW. 2020 S. 64); 2.6.2020 (GV. NRW. S. 386); 29.11.2022 (GV. NRW. S. 1068). |
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SGV. NW. 2022. |
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nach dem Stand vom 30.9.1968; vgl. Art. 1, 2 des Staatsvertrages zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Land Rheinland-Pfalz über die Mitgliedschaft öffentlich-rechtlicher Dienstherren in den Regierungsbezirken Koblenz und Trier bei der Rheinischen Versorgungskasse für Gemeinden und Gemeindeverbände in Köln vom 29. 12. 1972/26. 1. 1973 - GV. NW 1974 S. 92 und GVBl. RhPf 1973 S. 385 -. |
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vgl. Fußnote zu § 1. |
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SGV. NW. 2022 - Bek. v. 14. 3. 1974. |
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§ 56 (alt § 54) Abs. 1 Satz 2 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift. |