Historische SGV. NRW.

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Obsolet durch Fristablauf.

 

§ 7 (Fn 13)
Krankenhausausschuß

(1) Der Rat bildet für das Krankenhaus einen Krankenhausausschuß. Für mehrere Krankenhäuser einer Gemeinde soll ein gemeinsamer Krankenhausausschuß gebildet werden.

(2) Zu Mitgliedern des Krankenhausausschusses können neben Ratsmitgliedern auch andere sachkundige Bürger, die dem Rat angehören können, bestellt werden; ihre Zahl darf die der Ratsmitglieder nicht erreichen. Im übrigen wird die Zusammensetzung des Krankenhausausschusses durch die Betriebssatzung geregelt.

(3) An den Beratungen des Krankenhausausschusses nimmt die Betriebsleitung teil; sie ist berechtigt und auf Verlangen verpflichtet, ihre Ansicht zu einem Punkt der Tagesordnung darzulegen. Im Falle des gemeinsamen Krankenhausausschusses nach Absatz 1 Satz 2 nimmt jede Betriebsleitung teil, soweit Angelegenheiten ihres Krankenhauses beraten werden.

(4) Der Krankenhausausschuß berät die Beschlüsse des Rates vor. Über alle wichtigen Angelegenheiten die gemeindliche Entwicklung betreffend ist er von der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister zu unterrichten. Daneben obliegt der Betriebsleitung eine umfassende Unterrichtungspflicht gegenüber dem Krankenhausausschuss bezogen auf alle betrieblichen Angelegenheiten.

(5) Der Krankenhausausschuß setzt unbeschadet der Vorschrift des § 6 die allgemeinen Aufnahme- und Aufenthaltsbedingungen fest und benennt den Prüfer für den Jahresabschluß. Die Betriebssatzung kann dem Krankenhausausschuß die Entscheidung in weiteren Angelegenheiten übertragen, soweit sie nicht zu den Geschäften der laufenden Betriebsführung gehören.

(6) Der Krankenhausausschuß entscheidet in den Angelegenheiten, die der Beschlußfassung des Rates unterliegen, falls die Angelegenheit keinen Aufschub duldet. In Fällen äußerster Dringlichkeit kann die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister mit der oder dem Vorsitzenden des Krankenhausausschusses entscheiden. § 60 Abs. 1 Satz 3 und 4 der Gemeindeordnung gilt entsprechend.

(7) Für die Mitglieder des Krankenhausausschusses gilt § 3 Abs. 1 Satz 2 sinngemäß.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1977 S. 360, geändert durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143); Artikel 11 des Gesetzes v. 30. 4. 2002 (GV. NRW. S. 160), in Kraft getreten am 1. Januar 2003; Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644), in Kraft getreten am 1. Januar 2005; Artikel 174 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005.

Obsolet durch Fristablauf.

Fn 2

SGV. NW. 2023.

Fn 3

SGV. NW. 2128.

Fn 4

§ 2 zuletzt geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 5

§ 3 zuletzt geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 6

§ 5 gestrichen mit Wirkung vom 8. März 1991 durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143).

Fn 7

§ 11 Abs. 2 geändert durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143); in Kraft getreten am 8. März 1991.

Fn 8

§ 18 gestrichen mit Wirkung vom 8. März 1991 durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143).

Fn 9

§ 19 zuletzt geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 10

§ 20 neu gefasst durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143); in Kraft getreten am 8. März 1991.

Fn 11

§§ 21, 22 und 23 neu gefasst durch VO v. 12. 2. 1991 (GV. NW. S. 143); in Kraft getreten am 8. März 1991; zuletzt geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 12

§ 4 Abs. 3 und § 17 neu gefasst durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 13

§§ 6-8, 12, 15, 16 Abs. 1 und 24 Abs. 2 geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 14

§§ 9, 10, 13 und 14 zuletzt geändert durch Art. 19 des Gesetzes v. 16.11.2004 (GV. NRW. S. 644); in Kraft getreten am 1. Januar 2005.

Fn 15

§ 26 neu gefasst durch Artikel 174 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005.