301

Verordnung
über die Zusammenfassung der Baulandsachen

Vom 21. Oktober 1994 (Fn 1)

Aufgrund des § 219 Abs. 2 Satz 1 und des § 229 Abs. 2 Satz 1 des Baugesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2253) in Verbindung mit der Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlaß von Rechtsverordnungen nach § 219 Abs. 2 und § 229 Abs. 2 des Baugesetzbuches vom 13. September 1994 (GV. NW. S. 729) (Fn 2) wird verordnet:

§ 1

Für die Verhandlung und Entscheidung über Anträge auf gerichtliche Entscheidung in Verfahren nach dem Baugesetzbuch sind zuständig:

1. das Landgericht Arnsberg für die Bezirke der Landgerichte Arnsberg, Bochum, Dortmund, Essen, Hagen, Münster und Siegen

2. das Landgericht Detmold für die Bezirke der Landgerichte Detmold, Bielefeld und Paderborn

3. das Landgericht Düsseldorf für die Bezirke der Landgerichte Düsseldorf, Duisburg, Kleve, Krefeld, Mönchengladbach und Wuppertal

4. das Landgericht Köln für die Bezirke der Landgerichte Aachen, Bonn und Köln.

§ 2

Für die Verhandlung und Entscheidung über die Berufungen und Beschwerden gegen die Entscheidungen der Kammern für Baulandsachen ist das Oberlandesgericht Hamm für die Bezirke der Oberlandesgerichte Düsseldorf, Hamm und Köln zuständig.

§ 3

Für die Baulandsachen, die vor Inkrafttreten dieser Verordnung anhängig geworden sind, verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit.

§ 4 (Fn 3)

§ 5

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1995 in Kraft.

Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen

Fn1

GV. NW. 1994 S. 961.

Fn2

SGV. NW. 301.

Fn3

§ 4 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift.