Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2007 Nr. 18 vom 31.8.2007 Seite 319 bis 328

Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung über die gemeinsame Berufsausübung hauptberuflicher Notare
Normkopf
Norm
Normfuß
 

Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung über die gemeinsame Berufsausübung hauptberuflicher Notare

33

Erste Verordnung zur Änderung
der Verordnung über die gemeinsame Berufsausübung
hauptberuflicher Notare

 

Vom 3. August 2007

 

Aufgrund

 

a) des § 9 Abs. 1 Satz 2 der Bundesnotarordnung (BNotO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 1961 (BGBl. I S. 97), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 358),

 

b) des § 1 Nr. 3 der Verordnung zur Ausführung der Bundesnotarordnung vom 18. Mai 1999 (GV. NRW. S. 208),

 

wird verordnet:

 

Artikel I

 

Die Verordnung über die gemeinsame Berufsausübung hauptberuflicher Notare vom 19. Januar 2000 (GV. NRW. S. 51), geändert durch Artikel 113 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 332), wird wie folgt geändert:

 

1. § 1 wird wie folgt neu gefasst:

 

㤠1

Hauptberufliche Notarinnen und Notare dürfen sich nur mit Genehmigung der Präsidentin des Oberlandesgerichts oder des Präsidenten des Oberlandesgerichts, in deren oder dessen Bezirk die beteiligten Notarinnen und Notare ihren Amtssitz haben, zur gemeinsamen Berufsausübung verbinden. Die Genehmigung kann mit Auflagen verbunden oder befristet werden.“

 

2. In § 2 Abs. 1 Satz 1 werden die Wörter „des Justizministeriums“ ersetzt durch die Wörter „der Präsidentin des Oberlandesgerichts oder des Präsidenten des Oberlandesgerichts für den Bezirk ihres Oberlandesgerichts“.

 

3. § 5 Satz 2 wird wie folgt neu gefasst:

 

„Das Justizministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2013 über die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.“

 

Artikel II

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

 

Düsseldorf, den 3. August 2007

 

 

Die Justizministerin
des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Roswitha  M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r

 

GV. NRW. 2007 S. 322