Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2007 Nr. 18 vom 31.8.2007 Seite 319 bis 328

Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen gegen Vorschriften des Zweiten Nachtragshaushaltsgesetzes 2005 (GV. NRW. S. 936) in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Gesetzes über die Feststellung der Haushaltspläne des Landes Nordrhein-Westfalen für die Haushaltsjahre 2004/2005 vom 3. Februar 2004 (GV. NRW. S. 64)
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Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen gegen Vorschriften des Zweiten Nachtragshaushaltsgesetzes 2005 (GV. NRW. S. 936) in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Gesetzes über die Feststellung der Haushaltspläne des Landes Nordrhein-Westfalen für die Haushaltsjahre 2004/2005 vom 3. Februar 2004 (GV. NRW. S. 64)

Entscheidung
des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen
gegen Vorschriften des Zweiten Nachtragshaushaltsgesetzes 2005
(GV. NRW. S. 936) in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
des Gesetzes über die Feststellung der Haushaltspläne
des Landes Nordrhein-Westfalen für die Haushaltsjahre 2004/2005
vom 3. Februar 2004 (GV. NRW. S. 64)

 

Vom 24. April 2007

 

Aus dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs für das Land Nordrhein-Westfalen vom 24. April 2007 – VerfGH 9/06 -, wird folgende Entscheidungsformel veröffentlicht:

 

Artikel I Nr. 2 des Gesetzes über die Feststellung eines zweiten Nachtrags zu den Haushaltsplänen des Landes Nordrhein-Westfalen für die Haushaltsjahre 2004/2005 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2005) vom 15. Dezember 2005 (GV. NRW. S. 936) in Verbindung mit § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Gesetzes über die Feststellung der Haushaltspläne des Landes Nordrhein-Westfalen für die Haushaltsjahre 2004/2005 (Haushaltsgesetz 2004/2005) vom 3. Februar 2004 (GV. NRW. S. 64) verstößt insoweit gegen Art. 83 Satz 2 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen (LV NRW) und ist insoweit nichtig, als die in den Haushaltsplan eingestellten Einnahmen aus Krediten die Summe der im Haushaltsplan veranschlagten Ausgaben für Investitionen überschreiten.

 

Artikel I Nr. 1 Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2005 in Verbindung mit § 1 Nr. 2 Haushaltsgesetz 2004/2005 in Verbindung mit Einzelplan 12 Kapitel 12 700 Titel 831 10 016, Einzelplan 20 Kapitel 20 610 Titel 831 31 872 und Einzelplan 20 Kapitel 20 010 ist mit der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen vereinbar.

 

Die Entscheidung hat gemäß § 26 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über den Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen Gesetzeskraft.

 

Düsseldorf, den 2. August 2007

 

 

Der Chef
der Staatskanzlei
des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Karsten  B e n e k e

 

GV. NRW. 2007 S. 323