Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2009 Nr. 30 vom 27.11.2009 Seite 581 bis 600

Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsvorschriften mit Beteiligung des Landtages im Geschäftsbereich des Innenministeriums und des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration
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Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsvorschriften mit Beteiligung des Landtages im Geschäftsbereich des Innenministeriums und des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration

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Verordnung zur Änderung der Befristung
von Rechtsvorschriften mit Beteiligung des Landtages
im Geschäftsbereich des Innenministeriums und des
Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration

 

Vom 10. November 2009

 

2011

Artikel 1

 

Auf Grund des § 11 Absatz 2 Satz 1 des Informationsfreiheitsgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 27. November 2001 (GV. NRW. S. 806) wird im Einvernehmen mit dem Landtagsausschuss für Innere Verwaltung und Verwaltungsstrukturreform verordnet:

 

Die Verwaltungsgebührenordnung zum Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen vom 19. Februar 2002 (GV. NRW. S. 88), geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 351), wird in § 4 Satz 2 wie folgt geändert:

 

Die Jahreszahl „2009“ wird durch die Jahreszahl „2014“ ersetzt.

 

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Artikel 2

 

Auf Grund des § 5 Absatz 3 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 706), insoweit nach Anhörung des fachlich zuständigen Ausschusses des Landtags, und aufgrund § 36 Absatz 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2353), wird verordnet:

 

§ 3 Satz 2 der Verordnung über Zuständigkeiten nach dem Versammlungsgesetz vom 2. Februar 1987 (GV. NRW. S. 62), geändert durch Artikel 68 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 306), wird wie folgt gefasst:

 

„Das Innenministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2014 und danach alle fünf Jahre über die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.“

 

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Artikel 3

 

Auf Grund des § 11 Absatz 4 des Landesaufnahmegesetzes vom 28. Februar 2003 (GV. NRW. S. 95), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 21. November 2006 (GV. NRW. S. 570), wird nach Anhörung des für Vertriebenen- und Integrationsfragen zuständigen Ausschusses des Landtags verordnet:

 

Die Verordnung über die Beiräte für Vertriebenen-, Flüchtlings- und Spätaussiedlerfragen vom 31. Januar 2006 (GV. NRW. S. 88) wird wie folgt geändert:

 

1. In § 1 Absatz 1, § 3 Absatz 1 Satz 1, Satz 2 und Satz 3, § 4 Absatz 3, § 5 Absatz 1 Satz 2, § 5 Absatz 2 und Absatz 3 wird in der grammatikalisch jeweils korrekten Form die Bezeichnung „Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration“ durch die Bezeichnung „das für Vertriebenen- und Integrationsfragen zuständige Ministerium“ ersetzt.

 

2. In § 8 Absatz 1 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2009“ durch die Angabe „31. Dezember 2014“ ersetzt.

 

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Artikel 4

 

Auf Grund des § 8 des Gesetzes über die Entschädigung für Freiheitsentziehung aus politischen, rassischen und religiösen Gründen vom 11. Februar 1949 (GV. NRW. S. 63), geändert durch Artikel 32 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird im Einvernehmen mit dem zuständigen Ausschuss des Landtags Folgendes verordnet:

 

Die Erste Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Entschädigung für Freiheitsentziehung aus politischen, rassischen und religiösen Gründen vom 11. Februar 1949 vom 12. Mai 1949 (GV. NRW. S. 97) wird aufgehoben.

 

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Artikel 5

 

Auf Grund des § 2 des Gesetzes über die Wiedergutmachung von Schäden aus Anlass der Auflösung von Versorgungskassen aus politischen Gründen vom 4. März 1952 (GV. NRW. S. 42), zuletzt geändert durch Artikel 36 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird im Einvernehmen mit dem zuständigen Ausschuss des Landtags Folgendes verordnet:

 

Die Rechtsverordnung zum Gesetz über die Wiedergutmachung von Schäden aus Anlaß der Auflösung von Versorgungskassen aus politischen Gründen vom 4. März 1952 vom 4. April 1952 (GV. NRW. S. 67) wird aufgehoben.

 

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Artikel 6

 

Auf Grund des § 9 Absatz 3 des Gesetzes über die Anerkennung der Verfolgten und Geschädigten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und über die Betreuung der Verfolgten vom 4. März 1952 (GV. NRW. S. 39), zuletzt geändert durch Artikel 35 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird im Einvernehmen mit dem zuständigen Ausschuss des Landtages Folgendes verordnet:

 

Die Erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Anerkennung der Verfolgten und Geschädigten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und über die Betreuung der Verfolgten vom 4. März 1952 vom 10. August 1952 (GV. NRW. S. 183) wird aufgehoben.

 

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Artikel 7

 

Auf Grund des § 2 des Gesetzes über die Wiedergutmachung von Schäden aus Anlass der Auflösung von Versorgungskassen aus politischen Gründen vom 4. März 1952 (GV. NRW. S. 42), zuletzt geändert durch Artikel 36 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird im Einvernehmen mit dem zuständigen Ausschuss des Landtags Folgendes verordnet:

 

Die Zweite Rechtsverordnung zum Gesetz über die Wiedergutmachung von Schäden aus Anlaß der Auflösung von Versorgungskassen aus politischen Gründen vom 4. März 1952 vom 11. Juli 1953 (GV. NRW. S. 299) wird aufgehoben.

 

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Artikel 8

 

Auf Grund des § 184 Absatz 1 des Bundesentschädigungsgesetzes vom 29. Juni 1956 (BGBl. I S. 559), zuletzt geändert durch Dienstrechtsneuordnungsgesetz vom 5. Februar 2009 (BGBl. I S. 160, 267), wird verordnet:

 

Die Zuständigkeits- und Verfahrensordnung zum Bundesentschädigungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 1966 (GV. NRW. S. 54), zuletzt geändert durch Artikel 40 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird in § 20 wie folgt geändert:

 

Der Text zu § 20 wird wie folgt gefasst: „Über die Erfahrungen mit dieser Verordnung ist der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2014 und danach alle fünf Jahre zu berichten.“

 

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Artikel 9

 

Auf Grund des § 5 Absatz 3 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetz vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 706), wird nach Anhörung des fachlich zuständigen Ausschusses des Landtags verordnet:

 

Die Verordnung über Zuständigkeit im Ausländerwesen vom 15. Februar 2005 (GV. NRW. S. 50), zuletzt geändert durch die Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeiten im Ausländerwesen vom 13. November 2007 (GV. NRW. S. 560), wird wie folgt geändert:

 

In § 20 Absatz 1 wird die Zahl „2009“ durch die Zahl „2014“ ersetzt.

 

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Artikel 10

 

Auf Grund des § 5 Absatz 3 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 706), wird nach Anhörung des fachlich zuständigen Ausschusses des Landtags verordnet:

 

Die Verordnung über die Zuständigkeit im Fundrecht vom 27. September 1977 (GV. NRW. S. 350), geändert durch Artikel 151 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 274), wird in § 2 wie folgt geändert:

 

Satz 2 wird wie folgt gefasst: „Sie tritt am 31. Dezember 2014 außer Kraft.“

 

Artikel 11

 

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

 

Düsseldorf, den 10. November 2009

 

 

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

 

Der Ministerpräsident

Dr. Jürgen  R ü t t g e r s

 

Der Innenminister

Dr. Ingo  W o l f

 

Der Minister
für Generationen, Familie,
Frauen und Integration

Armin  L a s c h e t

 

GV. NRW. 2009 S. 582