Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2010 Nr. 26 vom 31.8.2010 Seite 499 bis 510

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Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher
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Dreizehnte Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher

20320

Dreizehnte Verordnung zur Änderung der
Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der
Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher

Vom 10. August 2010

Auf Grund des § 49 Absatz 3 des Bundesbesoldungsgesetzes in der bis zum 31. August 2006 geltenden Fassung, der wegen § 86 des Bundesbesoldungsgesetzes fort gilt, und des § 1 Nummer 2 der Verordnung zur Übertragung besoldungsrechtlicher Zuständigkeiten vom 2. September 1975 (GV. NRW. S. 544), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10. November 2009 (GV. NRW. S. 584), wird im Einvernehmen mit dem Finanzministerium verordnet:

Artikel 1

Die Verordnung zur Abgeltung der Bürokosten der Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher vom 28. Mai 1998 (GV. NRW. S. 434), zuletzt geändert durch Verordnung vom 22. Juli 2009 (GV. NRW. S. 434), wird wie folgt geändert:

1. § 2 Absatz 1 wird wie folgt neu gefasst:

„(1) Als Entschädigung werden die erhobenen Dokumentenpauschalen und ein Anteil der für die Erledigung der Aufträge eingenommenen Gebühren (Gebührenanteil) gewährt. Der Gebührenanteil der im jeweiligen Kalenderjahr eingenommenen Gebühren wird wie folgt festgesetzt:

Für das Jahr                 auf

2001	65,8 vom Hundert
2002	51,6 vom Hundert
2003	49,0 vom Hundert
2004	48,1 vom Hundert
2005	47,6 vom Hundert
2006	48,6 vom Hundert
2007	47,3 vom Hundert
2008	46,9 vom Hundert
2009	46,1 vom Hundert.“

2. § 3 Absatz 2 wird wie folgt neu gefasst:

„(2) Der Höchstbetrag der für das jeweilige Kalenderjahr zu überlassenden Gebührenanteile wird wie folgt festgesetzt:

Für das Jahr                 auf

2001	54 400 DM
2002	23 370 Euro
2003	22 450 Euro
2004	22 150 Euro
2005	21 150 Euro
2006	19 600 Euro
2007	18 600 Euro
2008	17 900 Euro
2009	17 500 Euro.

Bei Überschreitungen des Höchstbetrages werden 50 vom Hundert des Mehrbetrages überlassen.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Düsseldorf, den 10. August 2010

Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen

Thomas  K u t s c h a t y

GV. NRW. 2010 S. 503