Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 1999 Nr. 36 vom 14.9.1999 Seite 507 bis 514
Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Maßregelvollzugsgesetz |
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Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten nach dem Maßregelvollzugsgesetz
2128
Verordnung
zur Regelung von Zuständigkeiten
nach dem Maßregelvollzugsgesetz
Vom 20. August 1999
Aufgrund des § 33 Satz 1 des Maßregelvollzugegesetzes (MRVG) vom 15. Juni 1999 (GV. NRW. S. 402) wird im Einvernehmen mir dem Justizministerium nach Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge des Landtag verordnet:
§ 1
Die oder der Landesbeauftrage für den Maßregelvollzug ist zuständige Behörde für
1. den Abschluss von
Vereinbarungen nach § 3 Abs. 3 MRVG,
2. die Abstimmung der Qualitätskriterien nach § 16 Abs. 4 Satz 2 MRVG,
3. die Entgegennahme der Hausordnung nach § 19 Satz 5 MRVG und der Berichte
nach § 20 Abs. 4 MRVG und
4. die Beleihung Dritter nach § 29 Abs. 2 und 4 MRVG.
§ 2
Die Auswahl Dritter nach § 29 Abs. 2 Satz 1 MRVG, die Festlegung von Standards im Maßregelvollzug und die Standortentscheidungen bleiben dem für den Maßregelvollzug zuständigen Ministerium vorbehalten
§ 3
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
Düsseldorf, den 20. August 1999
Die Ministerin
für Frauen, Jugend, Familie
und Gesundheit des Landes
Nordrhein-Westfalen
Birgit F i s c h e r
GV. NRW. 1999 S. 509