Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2001 Nr. 39 vom 30.11.2001 Seite 793 bis 804
Verordnung zur Änderung der Entschädigungsverordnung |
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Normkopf Norm Normfuß |
Verordnung zur Änderung der Entschädigungsverordnung
2023
Verordnung
zur Änderung der Entschädigungsverordnung
Vom 12. November 2001
Aufgrund des § 36 Abs. 4 Satz 3, des § 39 Abs. 7 Satz 6, des § 45 Abs. 5 Satz 1, des § 46 Satz 1 und des § 130 Abs. 1 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. März 2000 (GV. NRW. S. 245), des § 30 Abs. 5 Satz 1 und des § 31 Satz 1 und des § 65 der Kreisordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 646), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. März 2000 (GV. NRW. S. 245), des § 16 Abs. 5 Satz 1 und des § 31 Satz 1 der Landschaftsverbandsordnung für das Land Nordrhein-Westfalen in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 657), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. Mai 2000 (GV. NRW. S. 462) und des § 20 Abs. 5 Satz 1 des Gesetzes über den Kommunalverband Ruhrgebiet in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW. S. 640), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. November 1999 (GV. NRW. S. 590), wird im Einvernehmen mit dem Ausschuss für Kommunalpolitik des Landtags verordnet.
Artikel 1
Die Verordnung über die Entschädigung der Mitglieder kommunaler Vertretungen und Ausschüsse vom 22. Oktober 1994 (GV. NRW. S. 932), geändert durch Verordnung vom 20. Juni 1997 (GV. NRW. S. 196), wird wie folgt geändert:
1. § 1 Abs. 2 erhält folgende Fassung:
„(2) Die Höhe der Aufwandsentschädigung beträgt
1. bei Ratsmitgliedern
a) ausschließlich als monatliche Pauschale in Gemeinden
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bis |
20 000 Einwohner |
179 Euro |
von |
20 001 |
bis |
50 000 Einwohner |
245 Euro |
von |
50 001 |
bis |
150 000 Einwohner |
326 Euro |
von |
150 001 |
bis |
450 000 Einwohner |
406 Euro |
|
|
über |
450 000 Einwohner |
486 Euro |
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b) gleichzeitig als monatliche Pauschale und Sitzungsgeld
in Gemeinden |
monatliche |
Sitzungsgeld |
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bis |
20 000 Einwohner |
96 Euro |
16,50 Euro |
||
20 001 |
bis |
50 000 Einwohner |
161 Euro |
16,50 Euro |
||
50 001 |
bis |
150 000 Einwohner |
241 Euro |
16,50 Euro |
||
150 001 |
bis |
450 000 Einwohner |
322 Euro |
16,50 Euro |
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|
über |
450 000 Einwohner |
402 Euro |
16,50 Euro |
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2. bei Kreistagsmitgliedern
a) ausschließlich als monatliche Pauschale in Kreisen
bis |
250 000 Einwohner |
292 Euro |
über |
250 000 Einwohner |
373 Euro |
b) gleichzeitig als monatliche Pauschale und Sitzungsgeld
in Kreisen |
monatliche Pauschale |
Sitzungsgeld |
|
bis |
250 000 Einwohner |
241 Euro |
16,50 Euro |
über |
250 000 Einwohner |
322
Euro |
16,50 Euro |
3. bei Mitgliedern der Bezirksvertretungen in kreisfreien Städten ausschließlich als monatliche Pauschale
159 Euro |
4. bei Mitgliedern der Landschaftsversammlungen und der Verbandsversammlung des Kommunalverbandes Ruhrgebiet
a) |
ausschließlich als monatliche Pauschale |
164 Euro |
b) |
gleichzeitig als monatliche Pauschale und Sitzungsgeld |
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monatliche Pauschale |
81 Euro |
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Sitzungsgeld |
42 Euro |
c) |
ausschließlich als Sitzungsgeld |
83 Euro.“ |
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2. § 2 erhält folgende Fassung:
„§ 2
Sachkundige Bürger
und sachkundige Einwohner
Die Höhe der Sitzungsgelder beträgt
1. bei sachkundigen Bürgern im Sinne des § 58 Abs. 1 und 3 der Gemeindeordnung und sachkundigen Einwohnern im Sinne des § 58 Abs. 4 der Gemeindeordnung in Gemeinden
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bis |
20 000 Einwohner |
16,50 Euro |
von |
20 001 |
bis |
50 000 Einwohner |
21 Euro |
von |
50 001 |
bis |
150 000 Einwohner |
25 Euro |
von |
150 001 |
bis |
450 000 Einwohner |
29 Euro |
|
|
über |
450 000 Einwohner |
34 Euro |
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2. bei sachkundigen Bürgern im Sinne des § 41 Abs. 3 und 5 der Kreisordnung und sachkundigen Einwohnern im Sinne des § 41 Abs. 6 der Kreisordnung in Kreisen
bis 250 000 Einwohner über 250 000 Einwohner |
29 Euro 34 Euro |
3. bei sachkundigen Bürgern im Sinne des § 12 Abs. 3 und des § 13 Abs. 3 der Landschaftsverbandsordnung sowie des § 16 Abs. 3 und des § 17 Abs. 2 und 3 des Gesetzes über den Kommunalverband Ruhrgebiet 50 Euro.“
3. § 3 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:
„(2) Die Ortsvorsteher erhalten eine Aufwandsentschädigung von 159 Euro monatlich. Die Gemeinden können stattdessen in der Hauptsatzung bestimmen, dass die Höhe der monatlichen Aufwandsentschädigung in Gemeindebezirken
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bis |
500 Einwohner |
97 Euro |
von |
501 |
bis |
1000 Einwohner |
110 Euro |
von |
1001 |
bis |
1500 Einwohner |
124 Euro |
von |
1501 |
bis |
2000 Einwohner |
138 Euro |
von |
2001 |
bis |
3000 Einwohner |
146 Euro |
|
|
über |
3000 Einwohner |
159 Euro |
beträgt.“
4. § 5 Abs. 2 Satz 3 erhält folgende Fassung:
„Bei Benutzung eines Kraftfahrzeugs ist eine Entschädigung in der in § 6 Absatz 1 Satz 2 Landesreisekostengesetz vorgesehenen Höhe zulässig; bei Benutzung eines Fahrrads ist eine Entschädigung in der in § 6 Abs. 3 Landesreisekostengesetz vorgesehenen Höhe zulässig.“
5. Es wird folgender Satz 4 angefügt:
„Bei regelmäßigen oder gleichartigen Fahrkosten kann zur Vereinfachung der Abrechnung anstelle der Fahrkostenerstattung eine Pauschvergütung gewährt werden, die nach dem Durchschnitt der in einem bestimmten Zeitraum sonst anfallenden Einzelvergütungen zu bemessen ist.“
6. § 6 Abs. 1 Satz 3 wird aufgehoben.
Artikel II
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2002 in Kraft.
Düsseldorf, den 12. November 2001
Der Innenminister
des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Fritz B e h r e n s
GV. NRW. 2001 S. 794