Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2022 Nr. 8 vom 23.2.2022 Seite 145 bis 158

 

Zweite Verordnung zur Änderung der Juristenausbildungsgebührenordnung

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Zweite Verordnung zur Änderung der
Juristenausbildungsgebührenordnung

Vom 18. Februar 2022

Auf Grund des § 65 Absatz 2 Satz 2 des Juristenausbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 11. März 2003 (GV. NRW. S. 135, ber. S. 431), der zuletzt durch das Gesetz vom 9. November 2021 (GV. NRW. S. 1190) geändert worden ist, verordnet das Ministerium der Justiz im Einvernehmen mit dem Ministerium der Finanzen und dem Ministerium des Innern:

Artikel 1

Nach § 2 der Juristenausbildungsgebührenordnung vom 12. November 2006 (GV. NRW. S. 536, ber. S. 571), die zuletzt durch Verordnung vom 20. Februar 2020 (GV. NRW. S. 158) geändert worden ist, wird folgender § 2a eingefügt:

§ 2a

(1) Für die Wiederholung der staatlichen Pflichtfachprüfung zum Zweck der Notenverbesserung nach einem regulären Versuch erhebt die oder der Vorsitzende des Justizprüfungsamtes vom Prüfling eine Gebühr in Höhe von 200 Euro.

(2) § 2 Absatz 2 bis 6 gilt entsprechend mit folgenden Maßgaben:

Die Aufforderung zur Einzahlung eines Vorschusses erfolgt durch die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des Justizprüfungsamtes, in den in § 2 Absatz 4 genannten Fällen ermäßigt sich die Gebühr auf 35 Euro und in den in § 2 Absatz 5 genannten Fällen auf 130 Euro.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 17. Februar 2022 in Kraft.

Düsseldorf, den 18. Februar 2022

Der Minister der Justiz
des Landes Nordrhein-Westfalen

Peter  B i e s e n b a c h

GV. NRW. 2022 S. 146